Am 03.09.2023 fand in der feierlich geschmückten Aula der Alice-Salomon-Schule die zentrale Veranstaltung zur Zertifizierung bzw. Rezertifizierung von Europaschulen in Niedersachsen und die Verleihung der eTwinning Qualitätssiegel statt.
Herr Staatssekretär Marco Hartrich überreichte die Auszeichnungen an 28 Schulen des RLSB- Zuständigkeitsbereichs Hannover und dankte für deren europäisches Engagement.
Die Europaberaterin Frau Sinika Stubbe vom RLSB Hannover ehrte drei Schulen mit dem eTwinning Qualitätssiegel 2024.
In diesem Rahmen wurde das Studienseminar Hannover LBS von Herr Matthias Mierowski, dem Leiter des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Hannover, für seine hervorragende Europaarbeit gewürdigt. Seit 12 Jahren wird hier der europäische Gedanke an zukünftige Lehrkräfte weitergegeben, die diese Arbeit an ihren Schulen als Multiplikator*innen fortsetzen.
Das Studienseminar Hannover LBS für Europa – wir freuen uns über die Auszeichnung und machen weiter!
Bei einem Besuch der Friseurinnung Hannover erhielten die LiVD mit der Fachdidaktik Kosmetologie interessante Eindrücke vom Ausbildungszentrum, in dem ÜBL und Meisterausbildung stattfinden. Die Obermeisterin Sabine Tasche ermöglichte interessante Einblicke und einen regen Austausch.
Im Rahmen des neuen pädagogischen Konzepts „Watch, Think, Pair, Share“ fand am 23. und 24. August 2024 für die Gruppe PS 10.25 ein Coaching-Wochenende statt unter der Leitung von Frau Beatrix Kirchheck und Yvonne Beier, Coaching-Dozentinnen von der BBS Syke.
„Was kommt nach dem Studium? Wie sieht das Referendariat aus? Und was erwartet mich dort?“ - als Studentin für das Lehramt an berufsbildenden Schulen habe ich mir diese Fragen gestellt. Um sie zu beantworten, war ich für einen Tag als Gast im Studienseminar Hannover und habe erlebt, wie es sich dort als Lehrkraft im Vorbereitungsdienst anfühlt.
Bereits nach der Anmeldung per E-Mail, wurde ich direkt sehr gut aufgenommen: Ich erhielt vorab Informationen zur Anreise und dem Ablauf des Seminartages. Ende Juni war es endlich soweit. Natürlich war ich zu Beginn aufgeregt. Am Morgen wurde ich von einer Referendarin empfangen, die ich an diesem Tag begleiten durfte. Vormittags besuchte ich das Pädagogische Seminar und lernte, dass dies jede Woche stattfindet und die Teilnehmenden unterschiedliche berufliche Fachrichtungen haben. Im Anschluss daran gab es eine Pause, in der ich mich mit den angehenden Lehrkräften austauschte und sie mir von ihren Erfahrungen berichteten. Danach folgte das Seminar der Fachdidaktik - hier waren wir eine kleinere Gruppe, in der auch eine angenehme Atmosphäre herrschte und ich noch offene Fragen klären konnte.
Ich habe sehr viel über den Seminaralltag gelernt, das ich hier alles gar nicht wiedergeben kann. Deswegen kann ich nur allen Studierenden empfehlen: Nutzt die Chance und macht selbst einen „Schnuppertag“. Es lohnt sich auf jeden Fall! Mir hat es viel gebracht; ich fühle mich nun sicherer, da ich eine bessere Vorstellung davon habe, was mich erwartet und bin sehr dankbar für diese Erfahrungen.
Das Fachseminar Chemie gewann viele neue Eindrücke und Anregungen auf der Ideenexpo 2024.
Das Fachseminar Deutsch beschäftigte sich am Modultag mit dem Thema:
Deutschunterricht und Kreativität?
Gemäß Truman Capotes Aussage
„Alle Menschen haben die Anlage, kreativ tätig zu sein. Nur merken es die meisten nicht.“
waren wir kreativ und ‚spielten‘ heute in vielfältiger Form mit der deutschen Sprache:
Wir setzten Wörter zu einem Gedicht zusammen. Wir strichen – gefühlt fast alle – Wörter in einem Sachtext zu einem Gedicht und staunten in einem ‚Museumsrundgang‘ über die Ergebnisse. Wir hörten Einzelwörter, nahmen sie wahr und komponierten aus Aussagesätzen Gedichtstrophen. Und nebenbei wurde uns bewusst, welche Funktionen jede einzelne Wort, jede Wortart einschließlich ihrer Veränderungen und welche Bedeutung jede noch so kleine Nuance einer Wortverschiebung haben kann. Wir stellten ein Standbild, nutzten das ‚Hilfs-Ich‘ und wechselten ‚humorlos‘ von der Machtposition in die ‚Froschperspektive‘. Wir entschieden uns für Bilder aus dem Sprengelmuseum (Ausstellung ‚Pablo trifft Max.‘ und andere) mit dem Zugang zu einer Schreibaufgabe, eine Atmosphäre durch Farben in einem Kürzesttext (200 Wörter) kreativ einzufangen. Und wir erfuhren, dass ‚Dinggedichte‘ (wie ‚Der Panther‘ von Rilke) bis heute eine lange Tradition haben.
Und schließlich hatten wir zum Abschluss die erleichternde Erkenntnis: „Gedichte ‚gehen‘ doch ... und das in jeder Schulform einer berufsbildenden Schule.“ Puh😉 – wer hätte das gedacht?